Bild © Mischa Blank
Mzia Jajanidze ist gebürtige Georgierin und begann ihre künstlerische Laufbahn bereits im Alter von acht Jahren bei einem Auftritt mit dem Sinfonieorchester ihrer Geburtsstadt Kutaisi. Sie erfuhr ihre Ausbildung als Stipendiatin diverser renommierter Stiftungen, darunter die Elisabeth-Leonskaja-Stiftung, jene des georgischen Staatspräsidenten E. Schewardnadse, die Helene-Rosenberg-Stiftung und nicht zuletzt die Adelhausenstiftung. Bis zu ihrer Übersiedlung nach Deutschland im Jahr 2006 studierte sie bei Prof. Tengiz Amirejibi am Staatskonservatorium in Tiflis, anschließend an der Freiburger Musikhochschule, wo sie bei Prof. Michael Leuschner ihr Konzertexamen mit Auszeichnung absolvierte.
Charakteristisch für Jajanidzes künstlerischen Werdegang als auch ihr Repertoire ist die Gegenwärtigkeit von Solo- und Kammermusik, von Oper, Lied und Ballett - eine Vielseitigkeit, die sich auch in ihren Erfolgen widerspiegelt. Sie erhielt beim Spring Friendship International Art Festival in Korea die Silbermedaille, gewann 2007 beim Arthur Lepthien Wettbewerb den 2. Preis, beim C. Bechstein Hochschulwettbewerb für Klavier Baden-Württemberg 2009 den 1. Preis und im gleichen Jahr den 2. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Palma de Mallorca. Für die 2007 erschienene Beethoven-Gesamtausgabe (Brilliant Classics) spielte sie u.a. Irische, Schottische und Walisische Lieder ein. Im Herbst 2017 erschien ihre jüngste Solo-CD mit Werken von J. Haydn, Fr. Chopin, A. Skrjabin und anderen bei Musicom in Münster.
Seit 2019 lebt und arbeitet Mzia Jajanidze in Berlin . Sie konzertiert regelmäßig in Deutschland als auch international und war bereits in Frankreich, Georgien, Italien, Litauen, Spanien, Griechenland und Korea zu hören.
„…Im Finale glänzte die Georgierin Mzia Jajanidze konzertreif: unangefochten erster Preis…“ (Neue Musik Zeitung).
2010
Konzertexamen „mit Auszeichnung“ im Hauptfach Klavier
2008-2010
Stipendium der Adelhausen-Stiftung
2008
Diplom im Künstlerischen Hauptfach Klavier
2007-2010
Stipendium der Helene-Rosenberg-Stiftung
2006-2008
Studium an der Freiburger Musikhochschule, Klasse Prof. Michael Leuschner
2003
Examen „mit Auszeichnung“ im Fach Klavier, Kammermusik und Korrepetition am W. Saradschischwili-Konservatorium (Tiflis, Georgien)
1999-2005
Studium am W. Saradshischwili-Konservatorium (Tiflis, Georgien), Klasse Prof. Tengiz Amerijibi
1999
Stipendium der Elisabeth-Leonskaja-Stiftung
1998
Stipendiatin des georgischen Staatspräsidenten E. Schewardnadze
1995-1999
Abitur am S. Paliashvili-Musikgymnasium (Tiflis, Georgien) mit Zusatzqualifikation für die Tätigkeit als Klavierlehrerin
2019
Aktuelles Konzertprogramm mit Werken von F. Schubert, Fr. Chopin, F. Liszt
2018
Zahlreiche Solokonzerte in Deutschland, Spanien, Russland mit Werken von W.A. Mozart, Fr. Chopin, R. Schumann, J. Brahms, A. Skrjabin
2017
Solodebut-CD „Piano Solo“ mit Werkeinspielungen von J. Haydn, Fr. Chopin, A. Skrjabin, R. Lagidze und V. Azarashvili
2015
Gründung einer privaten Klavierklasse mit Außenerfolgen, auch International
2015-2017
Zahlreiche Konzertauftritte in Deutschland, Holland, Schweiz, Georgien
2011-2015
Theater Kiel (Opernhaus): Solorepetitorin für Oper, Ballett und Konzert
2010-2011
Staatsoper Hannover: Solorepetitorin für Oper und Konzert
2009
1. Preis beim C. Bechstein Hochschulwettbewerb für Klavier, Baden-Württemberg
2. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb Palma de Mallorca
2007
2. Preis Arthur-Lepthien-Klavierwettbewerb in Freiburg i.B.
CD-Aufnahmen der „Irischen, Schottischen und Walisischen Lieder“ für die Brilliant Classics Edition des Gesamtwerkes Beethovens
2003
Silberner Preis „Spring Friendship Artfestival“ (Korea)
1997
Preisträgerin „City of Marcopoulon Klavier-Wettbewerb“ (Griechenland)
Bild © Mischa Blank
Bild © Mischa Blank
Mzia Jajanidze - Scriabin / Chopin / Haydn
Mit Werken von: Joseph Haydn (1732-1809), Frederic Chopin (1810-1849), Alexander Scriabin (1872-1915), Vaja Azarashvili (geb. 1936), Revaz Lagidze (1921-1981)
Label: Musicom, DDD, 2016
Bestellnummer: 7827999
Erscheinungstermin: 10.10.2017
www.jpc.de
Bild © Olaf Struck
Lieder ohne Worte
"(...) Das agogische Spiel der Künstlerin verdeutlichte den Kontrast von emotionalen Ausbrüchen und in sich versonnenen Momenten. Beherzt griff Jajanidze bei den typischen Polonaisen-Rhythmen in die Tasten und ließ die Finger tanzen. Das „Poco più lento“ entführte in eine entrückte Welt, um nach dem Mehrfachtriller wieder in das Anfangsmotiv zurückzufinden und nach kurzer Überleitung in einem virtuosen Schlussteil zu gipfeln. Die folgenden „Sechs Lieder ohne Worte“, op. 30 von Felix Mendelssohn Bartholdy waren von atemberaubender Klangschönheit. Mzia Jajanidze schien ganz in ihrem Element zu sein. Jedem Stück wurde sie in gewähltem Tempo, Artikulation, Phrasierung und Dynamik gerecht. Gefühlvoll und mit innerem Singen gestaltete die Pianistin die langsamen Stücke, abwechslungsreich und wohl durchdacht in der Stimmführung setzte sie die schnelleren Stücke dagegen. Die berühmten „Bilder einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski bildeten den zweiten großen Teil des Programms. Mit starkem Zugriff gleich bei der ersten „Promenade“ leitete die Künstlerin das Werk ein. Sehr gut arbeitete Jajanidze die unterschiedlichen Stimmungen und Tempi der einzelnen „Bilder“ heraus." (Von Andreas Dencker - SVZ, 10.07.2019)
Pure Energie
"(...) Die "Bilder einer Ausstellung" leuchteten bei ihr in vitalen, klaren Farben und extremen Kontrasten. Der Pianistin kommt zu Gute, dass sie über eine stupende, nicht mehr steigerungsfähige technische Virtuosität verfügt, der kein Tempo zu schnell ist. (...) in Mzia Jajanidzes Version konnte man Farben hören und Töne sehen, eine Grenzüberschreitung der Genres, wie sie die Romantiker mit wechselndem Geschick versucht haben. Und mit geradezu titanischer Kraft prüfte die Pianistin zum Schluss die Standfestigkeit des großen Tors von Kiew. Ein pianistischer Kraftakt, authentisch, laut und ungefiltert – pure Energie." (Von Dorothee Philipp - Badische Zeitung, 2018/1)
Exquisite Interpretationen
"(...) Wiedersehen mit der Bechstein-Preisträgerin Mzia Jajanidze aus Georgien. Diesmal hatte sie ein rein romantisches Programm zusammengestellt, bei dem sie ihre kultiviert lyrische Spielweise vollkommen einbringen konnte." (Von Axel Engels - Westfälische Nachrichten, 2017/7)
Klangwelt mit Kopfbildern
"(...) Eine brillante Mzia Jajanidze zu erleben, die die Besucher auf eine Reise in eine Klangwelt mit Kopfbildern mitnahm." (Von Jürgen Zimmer - Isernhagen F.B., 2017/3)
Detailbesessene Prägnanz
"(...) Die Deutsch-Georgierin präsentierte schwierige Stücke als extrem detailbesessener Prägnanz. Das kraftvoll drängende wie passioniert bohrende Spiel beeindruckte tief und nachhaltig." (Von Karl Haxel - Rhein-Lahn Zeitung, 2016/4)
Sie lebt die Musikalität
"(...) Die Zuschauer waren hellauf begeistert, angesteckt von einem Spiel, das quasi alle Emotionen,die klassische Musik bieten kann, erleben ließ. (...) Diese Frau spielt nicht, nein, sie lebt die Musikalität am Flügel mit ihrem gesamten Dasein." (Von Werner Zwarte - Ostfriesen Zeitung, 2016/1)
In der Welt der Farben
"(...) Verschwenderisch "badete" die junge Pianistin Mzia Jajanidze (...) in der Welt der Farben! Auf der schillernden Palette duftig zarter bis satter, kraftvoller Töne ließ sie keine Farbnuance aus." (Von Monika Salzmann - Altenaer Kreisblatt, 2016/1)
Publikumsbrief
"Ihr Klavierabend am vergangenen Sonntag klingt in mir nach. Was für ein Abend!
Ich selbst machte alle Gefühls-Stadien durch während Ihres Spiels: Kalte und heiße Schauer, Gänsehaut, Tränen, leises Stöhnen, und am Ende raubten mir Ihre Sprünge fast den Atem.
Woher nehmen Sie diese Kraft?" (Von Wiebke-Anneliese Hofmann)
Publikumsbrief
Was für ein Konzert, was für eine Pianistin! Wir haben schon zahlreiche sehr gute Künstler im Isernhagenhof erlebt, doch diese Pianistin war großartig. Wäre Mussorgsky dabei gewesen, er hätte gelacht, sich auf die Schenkel geschlagen und gerufen, so, nur so müssen seine Bilder einer Ausstellung gespielt werden.
Wir haben uns noch am Abend die Lieder ohne Worte sowohl von Schumann als auch von Mendelsohn angehört. Ach, wie klang das trotz namhafter Interpreten im Vergleich zu dem, was wir vorher gehört haben. Es fehlte das Lebendige, es fehlte die Nähe, aus der wir das erleben durften, es fehlte auch der Blick auf den Ausdruck, die Gesten, die Bewegungen, mit denen die Künstlerin ihren Vortrag unterstrich.
Wir sind begeistert und zutiefst berührt." (Von Karl-Ludwig Wapler)
Wie eine Mahler’sche Vision
„(...) Ihr Vortrag war von ihrer Fähigkeit geprägt, Spannung aufzubauen, ins Katastrophische zu steigern und bis in die Coda zu halten. Hier erklingt nochmals das Choralthema des Mittelteils – ein Augenblick, den Jajanidze inszenierte wie eine Mahler’sche Vision.“ (Badische Zeitung)
Unangefochten erster Preis
„(...) Im Finale glänzte die Georgierin Mzia Jajanidze konzertreif: unangefochten erster Preis.“ (Neue Musik Zeitung, 2009/6)
Bild © Mischa Blank
Impressum und Datenschutz
© Mzia Jajanidze 2019